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Konfirmanden schmieden ihr eigenes Kreuz

ap

Die Idee verbreitete sich über die sozialen Netzwerke. Pfarrerin Kerstin Peiper war sofort Feuer und Flamme: „Warum nicht eine alte Tradition des Dorfes der neuen Konfirmanden wieder nahe bringen?“ 

Hintergrund ist ihre eigene Erfahrung als Konfirmandin vor vielen Jahren. Das bronzene Kreuz, das sie selbst zur Konfirmation geschenkt bekam von ihrer Gemeinde im Westerwald hängt noch heute bei ihr im Pfarrbüro. „In guten wie in schweren Zeiten erinnert es mich an Gott, der mir immer wieder im Leben weiter geholfen hat.“ Und wie ihr geht es vielen. „Einige Gemeindemitglieder haben mir erzählt, dass auch sie ihr Konfirmationskreuz noch immer haben und dass es ihnen sehr wichtig ist.“

Gesagt getan. Wilhelm Paulus machte es am 2. Adventswochenende beim Adventsmarkt auf dem Gelände der Alten Schmiede in Steinbach möglich. So konnten die Konfirmanden dem Kreuz ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken. 

„Das war ganz schön anstrengend, aber es hat sich gelohnt.“ So die einhellige Meinung der diesjährigen Konfis.

Im Konfirmationsgottesdienst 2019 werden den Konfirmanden ihre Kreuze feierlich überreicht.

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